Hagen. Nix passiert, Freunde des Handballs! Die HVE Villigst-Ergste hat ein Spiel verloren. Nicht mehr, nicht weniger. Sie kann immer noch direkt in die Handball-Landesliga aufsteigen, auch noch Meister der Bezirksliga Südwestfalen werden und bleibt an der Tabellenspitze. Was also hat die die 23:25 (12:16)-Niederlage im absoluten Spitzenspiel beim TuS Volmetal angerichtet? Nichts! Mund abwischen also und weitermachen. Nächsten Samstag (19.30 Uhr Gänsewinkel gegen die TG Voerde) ist auch noch ein Tag zum Aufsteigen.
Nicht alle Trümpfe stachen
Dass am Volmewehr ein hartes Stück Arbeit auf die HVE warten würde, war klar. Dass sich die Ruhrstädter ein Stück weit selbst im Wege standen, nicht unbedingt. Die Trümpfe stachen nicht wie gewohnt, zu viele Fahrkarten wurden geschossen, zu viele Tore kassiert. Zudem hatten die Volmetaler mit Torwart Robin Schäfer den mit Abstand besten Spieler auf dem Feld. Und der TuS kompensierte sogar den frühen Ausfall von Julius Blümel, gegen den Robert Stelzer offensiv gedeckt hatte. Auf der anderen Seite hatte Moritz Dommermuth schon vor dem Anpfiff mit einer Muskelverletzung passen müssen. So lagen die Ruhrstädter zur Pause mit 12:16 im Hintertreffen – außergewöhnlich deutlich.
Das Prinzip Hoffnung
Ging da noch was in der zweiten Halbzeit? Ja, es ging. „Die zweite Halbzeit war in Ordnung“, befand Trainer Dirk Mimberg. Und als Fabian Bleigel quer durch die ganze Halle ins leere Volmetaler Tor traf, keimte beim 14:17 wieder Hoffnung, die sich durch den Rest des Spiels ziehen sollte. Nils Stange stellte fünf Minuten vor dem Ende den Anschluss her (20:21), Philipp Koch gelang das 55 Sekunden vor dem Ende (23:24). Mittlerweile standen auf der Tribüne alle Parteien, die Fans der Gastgeber und die in Überzahl anwesenden Anhänger der HVE, ließen sich begeistern von einer spannenden Schlussphase eines wirklich guten Handballspiels, in dem die HVE die zweite Halbzeit wenigstens mit 11:9 gewinnen konnte.
Ja dann, bis nächsten Samstag!
Alles zum Spiel
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Ergebnisse und Tabelle
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