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Neuer Studiengang im Wasserschloß: Ruhrakademie bildet Filmschauspieler aus

Hier lernen künftige Filmschauspieler.

Wandhofen. Klappe 1, die erste: An der Ruhrakademie Schwerte wird kreatives Potential so gezielt gefördert, dass innovative Ideen entstehen. Das ist das Credo der Akademie-Leitung im idyllischen Wasserschlösschen Wandhofen. Dort kann jetzt auch Filmschauspiel studiert und mit einem staatlich anerkannten Diplom abgeschlossen werden!

Fachbereichsleiter des brandneuen Studienganges, für den man sich ab sofort bewerben kann, ist Prof. Dr. Raphael-Maria Goldstein. An den etablierten öffentlichen oder privaten Schauspielschulen liegt der Schwerpunkt der Ausbildung fast immer im Theaterschauspiel – in Schwerte soll eine grundständige Ausbildung mit der Konzentration auf Filmschauspiel stattfinden. Das Bühnenschauspiel bleibt dabei nicht unberücksichtigt. Sechs Semester Studium sind konzipiert, gelernt wird in enger Kooperation mit dem Fachbereich Filmregie, den es an der Ruhrakademie schon lange gibt. So ist die Praxisorientierung der Ausbildung zum Filmschauspieler schon vorgegeben.

Klangvolles Portfolio

Ein wahrlich klangvolles Portfolio: Fotodesign, Kommunikations- und Mediendesign, Illustration, Bildende Kunst, Filmregie – als passende Uni-Standorte für solcherart zukunftsweisende, hoch-innovative Studienfächer fallen einem eher Köln oder Düsseldorf, Hamburg oder Berlin ein, aber nicht Schwerte. Fachleute und wenige interesierte Schwerter wissen aber, die 48000-Einwohner-Kleinstadt im Ruhrtal ist lange schon erfolgreicher Hochschulstandort. Seit 25 Jahren residiert im alten Wasserschloss Haus Ruhr bei Westhofen die zwar private, aber staatlich anerkannte Ruhr-Akademie.

Einzigartige Atmosphäre

Nicht mehr als 300 Studierende genießen die einzigartige Atmosphäre in den historischen, aber hochmodern ausgestatteten Räumen. Der alte Adelssitz ist grundsaniert und gepflegt, äußerlich auch fast unverändert. Das kleine Schloss mit imposanten Türmchen, malerischen Efeuranken, dem Grüßbalkon zur nahen Ruhr, die Nebengebäude rund um den Schlosshof – dass sich hier in solch einem einzigartigen Ambiente Studierende und Dozenten in ihrer Arbeit wohlfühlen und in der Fachwelt beachtete und prämiierte Höchstleistungen bringen, ist einleuchtend.

Im Schlosshof steht übrigens die Mutter aller westfälischen Rosskastanien, weit über 200 Jahre alt. Einem Boten Friedrichs des Großen sind die Früchte aus dem fernen Persien aus der Satteltasche gefallen. Solche Märchen und Sagen ranken sich etliche um das 1445 errichtete Wasserschloss am Zufluss des Wannebachs in die Ruhr.

Märchenhaft erfolgreich

Märchenhaft erfolgreich scheint auch der Werdegang der Ruhrakademie zu sein, die der Leiter Professor Jürgen Störr mit seiner Frau Roswitha 1985 in Altena gründete und 1989 ins Schwerter Schlösschen verlegte. So verwunschen und versteckt der Standort sein mag, so bekannt und anerkannt sind inzwischen international die Abschlüsse der Absolventen. Über all‘ die Jahre bauten Designer und Fotografen, Regisseure oder Bildende Künstler ihre an der Ruhrakademie erworbenen Kenntnisse zu vielversprechenden Karrieren aus.

Intensive Betreuung

Alljährlich werden Arbeiten aus allen Studiengängen im dunkelgetäfelten Rittersaal präsentiert, dann schauen auch hin und wieder Schwerter verwundert darauf, was im Wasserschloss so entsteht. Dozent Frank Ehrhardt leitet den Fachbereich Filmregie: „Das Besondere an der Ruhrakademie ist die wegen ihrer überschaubaren Größe sehr intensive und persönliche Betreuung der Studierenden durch international anerkannte Fachleute“. Die Abschlüsse der Ruhrakademie sind in der Regel mindestens gleichwertig zu denen von staatlichen Hochschulen, ganz oft ragen sie mit ihrem elitär-qualitätvollen Charakter aber auch deutlich heraus.

Die in den Wintersemestern beginnenden Studienjahrgänge werden nicht mehr als 16 Teilnehmer pro Kurs haben. Abschluss ist eine Diplomprüfung. Näheres zum Studium im Wasserschloss gibt es auf www.ruhrakademie.de

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