Stadt beteiligt sich an weltweiter Aktion und hisst „Eine Flagge für Tibet“

Erster Stellvertretender Bürgermeister Klaus-Jürgen Paul (l.) und Axel Kanngießer (Mitarbeiter Verwaltungsservice).

Schwerte. Nunmehr schon zum sechsten Mal folgt die Stadt Schwerte dem Ruf der Tibet Initiative Deutschland e.V. (TID) und beteiligt sich an der weltweiten Aktion „Flagge zeigen für Tibet“. Dazu hisste der Erste Stellvertretende Bürgermeister Klaus-Jürgen Paul am Dienstag die symbolische Tibet-Flagge.

Seit 1996 ruft die TID deutsche Städte, Gemeinden und Landkreise dazu auf, am 10. März an ihren Rathäusern die tibetische Flagge zu hissen. Viele Hundert Städte beteiligen sich mittlerweile an unserer Kampagne und setzen so ein starkes Zeichen der Solidarität mit dem seit über 60 Jahren unterdrückten tibetischen Volk.

China hat in den letzten Jahren keine Bereitschaft erkennen lassen, auf die legitimen Interessen der Tibeter zuzugehen und mit der demokratisch gewählten tibetischen Exilregierung in einen echten Verständigungsprozess zu treten. Stattdessen versucht die chinesische Regierung auch international immer stärker, das Thema Tibet aus der öffentlichen Diskussion verschwinden zu lassen. Dieser Politik soll am 10. März, dem weltweiten Aktionstag für Tibet, ein friedliches Zeichen entgegengesetzt werden. „Indem wir die tibetische Flagge hissen, treten wir gemeinsam ein für das Recht der Tibeter auf Selbstbestimmung. die Einhaltung der Menschenrechte in Tibet und den Erhalt der tibetischen Kultur, Religion und Identität“, so Bürgermeister Heinrich Böckelühr.

Auch heute noch wird der 10. März, der Beginn des Volksaufstandes gegen die chinesische Besatzung, von den Tibetern und ihren Freunden als Tag der Trauer aber auch als Tag des Widerstandes begangen. Aus Solidarität mit dem gewaltlosen Widerstand der Tibeter gegen die chinesische Besatzungspolitik werden an diesem Tag in zahlreichen Kommunen vor den Rathäusern die tibetische Flagge gehisst. „Das Land Tibet darf nicht in Vergessenheit geraten. Mit dem Symbol der tibetischen Flagge setzt die Stadt Schwerte ein Zeichen, dass es sich um einen Konflikt handelt, der nicht nur unter dem Aspekt der Menschenrechtsverletzungen betrachtet werden kann. Dabei geht es auch um völkerrechtliche Grundsätze“, lautet die Botschaft von Bürgermeister Heinrich Böckelühr gegen das Vergessen.

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